Ab wann Umstandsmode?

Ab wann Umstandsmode

Viele werdende Mamas stellen sich am Anfang ihrer Schwangerschaft die Frage, ab wann Umstandsmode im eigenen Kleiderschrank benötigt wird und mit wie viel Umstandskleidung man gut durch die Schwangerschaft kommt. Damit der Geldbeutel nicht unnötig belastet wird, haben wir mal einige Tipps für die Ausstattung mit Umstandsmode für Dich zusammengetragen.

 

Ab wann braucht man Umstandsmode wirklich?

In der Anfangszeit der Schwangerschaft braucht man i.d.R. noch keine klassische Umstandsmode. Jedoch verläuft jede Schwangerschaft anders und jeder Körper verändert sich immer individuell. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, ab wann Umstandsmode benötigt wird. 

Spätestens wenn Deine ersten Kleidungsstücke langsam anfangen zu kneifen wird es Zeit, Deinen Kleidungsbestand mit Umstandskleidung zu ergänzen. Bei vielen werdenden Mamas ist das spätestens zwischen der 12. und 16. SSW der Fall. Einige kommen aber auch über die gesamte Schwangerschaft mit „normalen“ Oversize-Pieces über die Runden.

ab wann Umstandsmode?

Oversized-Oberteile passen auch während der Schwangerschaft

Halte für die ersten Schwangerschaftswochen in Deinem Kleiderschrank Ausschau nach Oversized-Pullovern und Longshirts sowie weiten Strickponchos und Longblusen. Je nachdem wie weit sie geschnitten sind, können diese Kleidungsstücke Dich auch über die gesamte Schwangerschaft begleiten. 

Schau wenn möglich auch in den Kleiderschrank von Deinem Partner. Ein weites Shirt oder ein Oberhemd kannst Du wunderbar im klassischen Boyfriend-Style tragen. So kannst Du Dir die ein oder andere Neuanschaffung vielleicht ersparen. Zudem eignen sich atmungsaktive Oberteile aus elastischen Materialien wie z.B. Baumwolljersey besser als feste Materialien wie Satin oder Seide die nicht nachgeben.


Normale Hosen passen länger mit dem Hargummi-Trick für Schwangere

Wenn der Babybauch im ersten Schwangerschafts-Trimester noch nicht ganz so groß ist, kannst Du den Knopf von Deinen normalen Hosen oder Jeans auch offen lassen und mit dem sogenannten Haargummi-Trick schließen. Einfach ein Haargummi durch das Knopfloch ziehen, dann umschlagen und die daraus entstandene Schlaufe um den Knopf legen. 

Voraussetzung für den Haargummi-Trick ist allerdings, dass Deine normalen Hosen noch soweit passen und sie am Babybauch nicht einschneiden. Wassereinlagerungen an Oberschenkel & Co machen dem Haargummi-Trick leider bei vielen Frauen frühzeitig einen „Strich durch die Rechnung“.  Alternativ gibt es auch spezielle Hosenerweiterungen für Schwangere mit denen Du auch den Reißverschluss der Hose offen tragen kannst. Die offene Hose kannst Du dann z.B. mit einem langen Shirt überdecken.

Insbesondere im zweiten und dritten Trimester der Schwangerschaft, greifen viele Frauen dann aber zu Umstandshosen. Die Auswahl ist wirklich groß und reicht von lässigen Jeans über elegante Hosen bis hin zu sportlichen Leggings. Für die Sommermonate sind kurze Umstandshosen perfekt geeignet und stellen eine luftige Alternative zu Rock und Kleid dar. Aktuell im Trend liegen vor allem Radlerhosen, die den wachsenden Bauch stylisch verpacken.


Ab wann Umstandsmode: ab welcher SSW benötigst Du welche Schwangerschaftskleidung?

Auch diese Frage lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten, da die Voraussetzungen bei jeder Schwangerschaft unterschiedlich sind. Die eine werdende Mama kommt noch lange mit ihren Oversize-Shirts aus, während die andere sich komplett neu eindecken muss, da überhaupt nichts mehr passt. Doch gegen Ende der Schwangerschaft ist der Bauch bei den meisten Frauen so groß, dass die bisherigen Hosen nicht mehr passen und die meisten T-Shirts und Pullis im Schrank zu kurz sind. Doch viele Stars wie Lena Gercke oder Rihanna machen es vor und zeigen auch nackte Babybauch-Haut. Schau einfach, was sich für dich gut anfühlt und trage, was dir gefällt!

Ab wann eine werdende Mama wirklich Umstandsmode benötigt, lässt sich also nicht pauschal beantworten, sondern hängt vom individuellen Verlauf der Schwangerschaft ab. In der ersten Schwangerschaft entwickelt sich bei vielen Frauen der Bauch auch langsamer als in den darauffolgenden. Viele Frauen greifen ab der 20. SSW zur Umstandsmode, andere hingegen kommen bis über die 30. SSW mit ihrer „normalen“ Kleidung aus. 

Diese großen Unterschiede hängen auch stark von der Jahreszeit und der bisherigen Kleidung ab. Lockere Kleidung sowie Mode im Oversize-Look passt in der Regel deutlich länger als enganliegende Klamotten. Mach Dir also keinen Stress, jede Frau merkt, wenn der Zeitpunkt für Umstandsmode gekommen ist. Spätestens wenn die Hosen unangenehm drücken, ist es Zeit für ein paar Umstandsklamotten.


Klassische Basisausstattung Umstandsmode

Die klassische Basisausstattung besteht zumeist aus folgender Umstandskleidung:

  • Umstandshosen*: Meistens sind es die Hosen, die als erstes nicht mehr passen oder unangenehm sitzen. Umstandshosen sind mit einem weichen und verstellbaren Bund ausgestattet. Auch Umstandsjeans besitzen i.d.R. einen hohen Stretchanteil, damit sie sich optimal anpassen. Umstandsleggings* sind günstiger in der Anschaffung und können auch zu einem Longshirt o.ä. getragen werden.
  • 2-3 Umstands-Oberteile: Lang geschnittene Umstandsshirts* sind eine der bequemsten Optionen während der Schwangerschaft. Im Sommer oder für darunter bieten sich auch ärmellose Umstandstops super an.
  • 1-2 Umstandskleider: Schwangerschaftskleider* gehören zu den beliebtesten Kleidungsstücken der Umstandsmode. Im Sommer bieten sich sicherlich mehr Möglichkeiten, ein Umstandskleid zu tragen. Dann ist auch eine Umstandsstrumpfhose eine Option.
  • 1-2 Bauchbänder*: Ein Bauchband ist sehr praktisch, weil man damit die normalen Oberteile noch eine Zeit lang tragen kann, ohne dass bei jeder Bewegung der Bauch oder Rücken hervorblitzt. Zudem bieten einige Bauchbänder eine unterstützende Funktion, was einige Schwangere als sehr angenehm empfinden. Ein richtiger unterstützender Bauchgurt ist im Übrigen Geschmacksache. Viele Schwangere sind am Babybauch empfindlicher gegenüber Druckstellen und anderen ist solch ein Bauchgurt schlichtweg zu warm.
  • Umstandswäsche*: Die Unterwäsche sollte natürlich auch bequem sitzen. Spezielle Umstandsslips oder Pantys schneiden auch am wachsenden Babybauch nicht ein. Ein Schwangerschafts-BH oder Still-BH kneift ebenfalls weniger und trägt die wachsende Oberweite optimal.
  • 1-2 Nachthemden*: Für die Nächte mit Babybauch bietet sich vor allem ein Umstandsnachthemd an. Dieses fällt locker über den Körper und drückt in der Nacht nicht so stark auf den Babybauch wie eine Pyjama-Hose.

Es muss nicht immer Umstandsmode sein

Doch wie gesagt, besonders viel spezielle Umstandsmode ist meist gar nicht zwingend nötig. Insbesondere Pullis und Sweatshirts können eine Nummer größer gekauft auch während der Schwangerschaft meist lange getragen werden. Danach kannst Du sie problemlos weitertragen, denn sie haben dann den angesagten Oversized-Look. Genauso spricht nichts dagegen, den Babybauch im engen T-Shirt zu betonen. Die Bluse geht nicht mehr zu? Lass sie doch einfach auf! Hauptsache du fühlst dich wohl.


Abschließende Umstandsmode-Tipps

Die größten Vorteile von Umstandsmode sind sicherlich, dass die Kleidungsstücke auf die Bedürfnisse während der Schwangerschaft ausgelegt sind. Bequeme und lange Schnitte sorgen dafür, dass die Kleidung während der Schwangerschaft komfortabel sitzt. Durch einen verstellbaren Hosenbund, Träger oder ein Bindeband kann die Umstandskleidung mitwachsen. 

Da viele werdende Mamas während der Schwangerschaft empfindlicher gegenüber Kratzmaterialien und Druckstellen sind, kommen zudem überwiegend weiche und nachhaltige Materialien zum Einsatz.

Zu den größten Nachteilen von Umstandsmode zählt sicherlich die zusätzliche Belastung im Geldbeutel und das nicht jeder verrückte Modetrend auch in der Schwangerschaftsmode umgesetzt wird. Um etwas Geld zu sparen, frag doch einfach mal im Freundeskreis herum, ob jemand gebrauchte Umstandsmode abzugeben hat.

Wenn Du Umstandsmode kaufst, dann achte auf Qualität. 

Warum? Es dauert seine Zeit, bis Du nach der Entbindung zurück in Deine normale Kleidung schlüpfen kannst. Umstandskleidung lässt sich also auch noch wunderbar während der Stillzeit tragen. Zudem kannst Du später evtl. einen höheren Verkaufserlös erzielen, wenn Du Deine Umstandskleidung verkaufen möchtest.

Wir hoffen, dass wir Dir einen kleinen Überblick über das kleine ABC der Umstandsmode vermitteln konnten und wünschen Dir eine wunderschöne und entspannte Schwangerschaft.

Und wenn du dich fragst, was du am besten zur Geburt anziehen solltest, schau mal hier vorbei.

Und hier haben wir für Dich eine schöne Auswahl an Umstandsmode rausgesucht:

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